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    Zwölf Stunden getanzt

    Von Gudrun Klinkhammer, 05.01.09, KSta.de

    Hunderte von Teilnehmern kamen zum Gardewettstreit nach Kall. Für den reibungslosen Ablauf in der Kaller Bürgerhalle sorgte eine ausgeklügelte Logistik. Hochmotiviert gingen diese Mädels aus Sötenich am Sonntagmittag in Kall an den Wettbewerbsstart.

     

     

     

    Kall - Der 19. Gardewettstreit der Ringgemeinschaft des Altkreises Schleiden hat sämtliche Rekorde gebrochen. Gut zwölf Stunden lang lautete das Motto am Sonntag in der Kaller „Hött“ „Karneval total“.

    „Wir können in diesem Jahr eine Teilnehmerzahl verzeichnen, die wir in dieser Höhe noch nie hatten“, freute sich Ralph Drehsen, Vorsitzender und Präsident der Kaller Karnevalsgesellschaft „Löstige Bröder“.

    Wie am Fließband

    20 Vereine hatten über 90 Gruppen angemeldet, was einer Personenzahl von mehr als 700 Aktiven entsprach. Die vielen Tänzerinnen und Tänzer maßen sich - in Alterskategorien eingeteilt - mit sehr viel Ehrgeiz in den unterschiedlichsten Disziplinen. Tanzmariechen, Synchronpaare, weibliche und männliche Schautänzer, reine Damen-Garden und gemischte Garden in den Altersstufen „Bambini“, „Jugend“, „Junioren“ und „Senioren“ marschierten zur Begeisterung der weit über tausend Besucher wie am Fließband über die Bühne. Kaum trat die eine Gruppe am rechten Bühnenrand aus dem Rampenlicht hinaus, kam die nächste Gruppe auch schon am linken Bühnenrand anmarschiert.

    Zu knackiger Marschmusik, zu schwungvollen „jecken Tönen“, aber auch zu bewährter Schlagermusik wie zum Beispiel „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“ flogen die Beine der Tänzer in die Luft. Gewagte Hebefiguren zeigten sogar schon die Nachwuchskräfte.

    „Die ganze Veranstaltung war mit einem großen logistischen Aufwand verbunden“, sagte Ralph Drehsen am Rande des Gardewettstreites. Vier Monate lang waren die Vorbereitungen auf Hochtouren gelaufen. Die Besetzungen mussten nicht nur auf der Bühne perfekt stehen und reibungslos „funktionieren“, auch im Hintergrund, etwa an der Annahmestelle der Tonträger, der Kaffee- und Kuchen-Ausgabestelle und bei der Bestückung der Frittenbude musste alles lückenlos ablaufen. Auch Mitglieder befreundeter Nachbarvereine griffen den „Löstigen Brödern“ helfend unter die Arme.

    Lachen nicht vergessen

    „Lachen, das Lachen nicht vergessen“, feuerte Andrea Manstein ihre tanzende Truppe an, als diese sich in Richtung Bühne aufmachte. Und wie auf Knopfdruck zeigte jedes Mädchen der Sötenicher Jugend-Garde, die Andrea Manstein gemeinsam mit ihrer Kollegin Ute Hammes trainiert, sein schönstes Lächeln. „Wir liegen gut in der Zeit“, stellte Drehsen gegen Mittag zufrieden fest. Denn der siebenseitige Ablaufplan war bis auf die Minute genau durchkalkuliert worden. Um 12.46 Uhr begannen beispielsweise die Jugendgarden aus Udenbreth, Sötenich, Broich, Dreiborn, Feytal, Kall und Hellenthal. Und um genau 13.42 Uhr starteten planmäßig die gemischten Jugendgarden aus Gemünd und Schleiden. Mit dem Jugendschautanz ging es um 13.56 Uhr weiter, die Herhahner machten hier den Anfang.

    Eine fachkundige Jury begutachtete die Tänze und zückte flott die Bewertungszahlen. Eine Urkunde erhielt jeder der Teilnehmer aus den Händen von Peter Berbuir.

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