Tollitäten der Löstige Bröder 2024
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    Die Rotröcke / Elferat

    Zufriedene „Löstige Bröder“

     
    Karnevalisten zogen positive Bilanz - Nur bei den Sitzungen „miese“ gemacht – Der Kaller Bevölkerung für die große Spendenbereitschaft für den Karnevalszug gedankt – Die Zahl der Kinder in den Tanzgarden steigt stetig – Müller: „Von 398 Mitgliedern ging kein einziges von Bord“
    Kall – Er ist mit 398 Mitgliedern einer der mitgliederstärksten Vereine in der Gemeinde Kall. Jetzt hielt der Karnevalsverein „Löstige Bröder“ bei der Jahreshauptversammlung (JHV) im Saal Gier Rückblick auf die verflossene Session, die sowohl von Höhen als auch von Tiefen geprägt war. Nach Corona hatten die „Löstige Bröder“ erstmals wieder eine komplette Session mit Sitzungen, Rathausturm und Karnevalszug gestalten können. Auf große Tollitäten hatten die Kaller in dieser Zeit verzichten müssen, dennoch hatte der Verein mit der engagierten Jugendprinzessin Jule I. (Piana) eine würdige Repräsentantin am Start gehabt.

    Die Sitzungen mussten bei den Karnevalsfreunden der „Jecke vom Hahnebömsche“ im Nachbarort Scheven stattfinden, weil die Bürgerhalle in Kall nach der Flut im Juli 2021 nicht zu Verfügung stand. Wie die Vorsitzende des Vereins, Simone Saßmann, berichtete, werden auch in der nächsten Session die Sitzungen in Scheven stattfinden, weil noch nicht absehbar sei, ob die Bürgerhalle im Frühjahr wieder für Veranstaltungen nutzbar ist.

    Im Tätigkeitsbericht des Vorstandes konnte Schriftführerin Jutta Söns auf zahlreiche Veranstaltungen verweisen, die die Löstige Bröder selbst veranstaltet oder bei Gastvereinen besucht hatten. Kassierer Reiner Müller machte die für den Verein erfreuliche Mitteilung, dass trotz Corona und Flut kein Mitgliederschwund zu verzeichnen sei. Mit fast 400 Mitgliedern sei der Verein gut aufgestellt.

    Zwar habe man bei beiden Sitzungen in Scheven „miese“ gemacht, dennoch sei es finanziell ein gutes Jahr gewesen, wozu die Kaller Bevölkerung durch Spenden für den Karnevalszug wesentlich zu beigetragen habe. Dafür dankte auch Simone Saßmann den Kallern, aber auch den Mitgliedern des Vereins, die mit der Spendendose von Haus zu Haus gegangen seien: Die Haussammlung habe ein erfreuliches Ergebnis erbracht.

    Im Ausblick auf die kommende und recht kurze Session hatte die Vorsitzende gute Nachrichten zu vermelden. Es gebe wieder große und kleine Tollitäten. Unter dem Motto „Spaß für all – Zirkus in Kall“ beginne die Session am Sonntag, 7. Januar mit dem Kartenvorverkauf in der Gaststätte Gier, die Kindersitzung finde am Samstag, 13. Januar und die Proklamations-Sitzung am Samstag, 20. Januar, im Dorfsaal in Scheven statt. Eine Woche später, am 27. Januar erfolge die Eröffnung des Standquartieres im Saal Gier.
    Am Weiberdonnerstag, 8. Februar, werden die Löstige Bröder mit Möhnen und Prinzengarde das Rathaus erstürmen, der traditionelle Karnevalsgottesdienst ist am Samstag, 10. Februar. Sonntags, 11. Februar, startet der Karnevalszug, und am Dienstag, 13. Februar, heißt es im Saal Gier „Bye, Bye Karneval“ mit Ausklang und Auskleiden der Tollitäten.

    Bezüglich des Karnevalszuges und des Zugausklanges herrsche noch Unklarheit über den Zugweg, berichtete Simone Saßmann, weil man derzeit noch nicht absehen könne, wie weit die Bauarbeiten in der Bahnhofstraße dann fortgeschritten seien. „Wir werden dann spontan entscheiden“, so die Vereins-Chefin. Sie sei froh, mit Daniele Goebel und Uwe Schubinski ein engagiertes Zugleiter-Duo gefunden zu haben, das trotz Wind und Regen bei seiner Zug-Premiere im Februar dieses Jahres mit einer entsprechenden Aufgabenverteilung einen guten Job gemacht habe.

    Wie Simone Saßmann berichtete, hat der Verein in der Hüttenstraße eine kleine Wohnung zu einem geringen symbolischen Mietpreis angemietet. Dort könnten nicht nur kleinere Treffen des Vorstandes oder der Garden-Trainerinnen stattfinden, sondern auch die Kostüme der Garden eingelagert werden, die zurzeit in einem kleinen Kellerraum der Gaststätte Gier deponiert seien.

    Weil große Ereignisse ihre Schatten vorauswerfen, wies Vorsitzende Simone Saßmann auf das große närrische Jubiläum der „Löstige Bröder“ im Jahr 2025 hin. „Dann werden wir 11 mal 11 Jahre alt, und das wollen wir groß feiern“, kündigte sie an. Man strebe an, in diesem Jubiläums-Jahr auch die große Standquartier-Eröffnung mit den Gesellschaften der Ringgemeinschaft „Altkreis Schleiden“ auszurichten.

    Über die zunehmende Jugendarbeit in den Garden berichtete Lara Blatt: Derzeit verfüge der Verein über zwei Solomariechen, ein Tanzpaar, eine Synchron-Tanzpaar, sechs Garden und eine neue Show-Tanzgruppe. Wegen der großen Anzahl der Kinder und Jugendlichen suche der Verein dringend Übungsräume.

    Am 19. August, so kündigte Vorsitzende Simone Saßmann an, soll für die Familien der Mitglieder ein Wandertag stattfinden, der mit einer anschließenden Karnevals-Fete im Saal Gier beendet werde. Laut Satzung der Löstige Bröder muss dem Vorstand ein Beirat zur Seite stehen. Bisher war man davon ausgegangen, dass die gewählten Beisitzer einen solchen Beirat bilden.

    Dem ist jedoch nicht so, so dass mit Ina Teuber-Künecke, Jana Hensen und Jenny Herr ein Beirat gewählt wurde. Sie komplettieren den Vorstand um die Vorsitzende Simone Saßmann, deren Stellvertreter Bernd Kläß, Kassierer Reiner Müller und Schriftführerin Jutta Söns. Aus Beisitzer gehören weiterhin Rico Spilles, Lara Blatt und Jasmin Johanns dem Vorstand an.

    (Reiner Züll)
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