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    Warme Mutzen für nasse Jecken

    Von Gudrun Klinkhammer, 22.02.09, KSta.de

    35 Wagen und Gruppen nahmen am närrischen Umzug teil. Das regnerische Wetter lockte weniger Jecken nach Kall als in den Vorjahren. Anschließend wurde in der Bürgerhalle gefeiert.

     

     

    Kall - Fast noch warm waren die Mutzen, die Mariele Klöcker gestern im Kaller Karnevalszug verteilte. Gemeinsam mit ihrem Mann Horst und einigen Freunden marschierte sie in diesem Jahr als „Spielkarte“ mit. Für gute Kostümideen ist diese Fußtruppe, die seit vielen Jahren in Kall beim närrischen Treiben dabei ist, bekannt. Und einen hohen Stellenwert bei den Jecken genießen inzwischen auch die leckeren Klöcker-Mutzen.

    Mit teils viel Liebe zum Detail hatten die Kaller Jecken ihren Karnevalsumzug auf die Beine gestellt. 35 Wagen und Gruppen hatten sich gegen Mittag am Siemensring zur Aufstellung eingefunden. Im Gepäck hatten sie reichlich Kamelle, Plastikuhren und Stofftiere, sogar bunt gefärbte Eier und auch Schnaps. Der Hinweis der Zugorganisatoren, dass jeglicher Alkoholgenuss im Zug verboten sei, hatte bei den Karnevalisten nicht wirklich gefruchtet.

    Fotoline: „D'r Zoch kütt“ in Kall [10 Bilder]

     

     

     

     

    Trotz des Dauernieselregens kamen viele Jecken, die das bunte Spektakel anschauen und anschließend in der Bürgerhalle noch kräftig mitfeiern wollten. Schirme, Mützen und kreative Kopfbedeckungen waren fast Pflicht.

    Der Musikverein Keldenich hatte die Führung des stattlichen Lindwurms übernommen. Insgesamt acht Musikkapellen begleiteten den Weg der jecken Straßenkarnevalisten. Den Keldenicher Instrumentalisten folgten zwei Keldenicher Karnevalswagen. Im hinteren Gefährt, als Bus ausgebaut, ließen Erwin Thiel und seine Truppe die Flower-Power-Zeit wieder auferstehen.

    Flotte Töne stimmten die Mitglieder des Musikvereins Ramscheid-Hollerath an. Einen Prunkwagen präsentierte die Karnevalsgesellschaft Scheven. „Jeck op italiäänisch“ hieß es bei der Fußgruppe der Lebenshilfe, Sabine Herr holte mit ihrem Tross die Gondoliere in die Eifel. Masken waren Trumpf beim „Chorkarneval Venedig“, dargestellt von den Mitgliedern des Golbacher Kapellenchores. Die Anhänger des „Eier-Höhner-Clubs“ aus Straßbüsch enterten als Piraten alles, was „jood ze bütze“ war.

    Hunnen, Kanalratten, Flaschen, Schornsteinfeger, Böschmüüs und Fantasiewesen aus „1001 Nacht“ gingen dicht an dicht. Den krönenden Abschluss bildeten die Wagen der ausrichtenden Karnevalsgesellschaft „Löstige Bröder“. Zunächst fuhren die Kallbachmücken an den Zugscharen vorbei, dann der Wagen des Kaller Kinderprinzenpaares und letztendlich der Prunkwagen von Prinz Friedhelm I. und Prinzessin Waltraud I.

     

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