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    Rockiger Einmarsch für Prinz Ferdi von Kall

    Quelle: Kölner Rundschau 19.01.2010

    Rockiger Einmarsch für Prinz Ferdi von Kall

    Kall. In Kall ist es bekanntlich bis zur Proklamation ein wohlgehütetes Geheimnis, wer in dieser Session das närrische Zepter schwingen wird. Und so steigerte sich die Spannung unter den 350 Jecken in der ausverkaufen Bürgerhalle von Minute zu Minute, bis die Wunderkerzen Wunderkerzen funkelten und die ersten Takte des Einmarsches erklangen. Denn spätestens, als die Band „Whatever you want“ anstimmte, dürfte den meisten Jecken im Saal klar gewesen sein, wer in den nächsten Wochen in Kalll das Sagen hat: Prinz Ferdi l. (Reger), Kaller Urgestein, ist nicht nur wegen seines unverwüstlichen Humors bekannt, sondern auch als ganz großer Fan der Rockgruppe „Status Quo“.

    Dass bei seinem Einmarsch ausnahmsweise einmal nicht das obligatorische „Einmol Prinz zo sin“ sondern der Hit seiner Lieblingsband zu hören sein sollte, war sein ausdrücklicher Wunsch gewesen. Der 56-Jährige, unter anderem auch Vorsitzender des Kaller Sportclubs, ist ein Karnevalsjeck durch und durch. Bereits 1991 war er Prinz im Dreigestirn, als der Karneval wegen des Golfkrieges jedoch ausfiel. Seine närrischen Gene hat er offenbar weitervererbt, denn seine älteste Tochter tanzte früher bei den Kallbachmücken und ist heute noch Trainerin. Verheiratet ist sie mit Ingo Keller, dem Vorsitzenden der „Löstigen Bröder“.

    Mit Prinzessin Heidi l. (Herr) steht dem neuen Regenten eine waschechte Kölnerin zur Seite, die ihrem Prinzen in Sachen Karneval das Wasser reichen kann. Sie ist Mutter von drei Söhnen, die bereits für das Maigeloog in den Karnevalssitzungen aufgetreten sind. Bevor Elferrat sowie altes und neues Prinzenpaar nach der Pause die Bühne erklommen, hatten „Die Mennekrather“ aus Erkelenz den Saal regelrecht zum Kochen gebracht. Die hervorragende Band verstand es bestens, das Publikum in Fahrt zu bringen. Bei Ohrwürmern wie „ I will survive“ oder „ Er gehört zu mir“ hielt es den Jecken nicht mehr auf ihren Plätzen. Derart aufgeschwärmt, war es für Sitzungspräsident Ralph Drehsen ein leichtes, die Proklamation anzukündigen. Diese sprengte dann alle zeitlichen Vorgaben und musste sogar unterbrochen werden, um Oli dem Köbes“ Auftritt und rechtzeitige Abreise gewähren zu können. Wie es sich gehört waren aber die Machtverhältnisse mit der Schlüsselübergabe von Bürgermeister Herbert Radermacher an Ferdi l. geklärt worden, und auch das Vorjahrespaar Waltraud l. und Friedhelm l. hatte bereitwillig das Zepter abgegeben.

    Es waren vor allem Eigengewächse, die tolle Programm in der Kaller „Hött“ sorgten. Eine Version von „Germany’s next Top Model“ gab „Kallör“ zum Besten: Stefan Weiler als Hüften schwingender Bruce Darnell, Melanie Scheurer als Heidi Klum sowie die „Models“ Petra Graf, Marita Chytry und Hiltrud Zander ernteten großes Gelächter. Mit Josef und Benni Scheurer standen Schwiegervater und Schwiegersohn gemeinsam als Gesangduo „Die Tornados“ auf der Bühne. Tanzmariechen Laura Schindler, das Kaller Herrenballett und die Kallbachmücken

    rundeten das Programm mit Tänzen ab. Frischen Wind gab es in der Sache Dekoration. Statt der alten Plastikclowns schmückten diesmal neue Banner des Kaller Karnevalsvereins die Bürgerhalle. (hot )

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