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    Die Rotröcke / Elferat

    Nähgruppe ist schon für den 111. Geburtstag der „Löstige Bröder“ aktiv

    23. MAI 2014

    Von Reiner Züll Kaller Karnevalisten blickten auf ein erfolgreiches Jahr zurück – Bevölkerung spendete dem Verein fast 6000 Euro

    Kall – Der Karnevalsverein „Löstige Bröder“ in Kall hat in seiner Jahreshauptversammlung im Saal Gier Rückblick auf die verflossene Session gehalten und eine positive Bilanz gezogen. Wie der Vorsitzende Werner Keutgen berichtete, hat der Verein derzeit 314 Mitglieder. Für jedes, so Keutgen in Anspielung auf eine Beitragsänderung, zahle der Verein 3,85 Euro Versicherung.

    Die stärkste Stütze des Vereins sei die Kaller Bevölkerung, die die Bemühungen des Vereins um die Erhaltung des närrischen Brauchtums mit großzügigen Spenden für den Karnevalszug honoriere und auch die Sitzungen rege besuche. „Dafür sind wir den Kallern überaus dankbar“, so Keutgen.
    Seinen großen Dank richtete der Vorsitzende aber auch an die Aktiven des Vereins, die in der verflossenen Session mit gearbeitet hätten, sowie an die beiden Prinzenpaare, die den Verein hervorragend präsentierten. Es habe im letzten Jahr im Verein bezüglich des Sicherheitsdienstes, der Bewirtung und der Abwicklung der Veranstaltungen einige Umstellungen und Entscheidungen gegeben, die sich als richtig erwiesen hätten. Das Rauchverbot, so Werner Keutgen, habe sich bei allen Veranstaltungen als problemlos erwiesen. Es habe nur ganz wenige Ausreißer gegeben.

    Im Tätigkeitsbericht des Vorstandes informierte Geschäftsführerin Christine Heinen über die vielfältigen Aktivitäten und Auftritte des Vereins mit den Tollitäten während der Session. Sie bedauerte, dass das geplante Kinderfest und der ebenfalls vorgesehene „Betriebsausflug“ für Erwachsene mit Kindern mangels Interesse abgesagt werden musste. Im nächsten Jahr werde das närrische Jubiläum anlässlich des 111-jährigen Bestehens des Vereines gefeiert. Schon seit September 2013 werde dieses Jubiläum von einem Festausschuss vorbereitet, der bereits sechs Sitzungen abgehalten habe.

    Zum Jubiläum würden die Kallbachmücken mit neuen Kostümen ausgestattet. Die ehrenamtliche Nähgruppe des Vereins, die schon im vergangenen Jahr für die kleineren Garden neue Kostüme genäht hatte, sei schon wieder aktiv.
    Für den Zugausklang in der Bürgerhalle habe der Verein eine neue Sicherheitsfirma engagiert, in der auch Frauen zum Einsatz kommen. Es sei zu keinerlei Zwischenfällen gekommen.
    Schatzmeister Reiner Müller war mit dem Ergebnis der Session zufrieden. Bei einigen Veranstaltungen habe man ein Plus erwirtschaftet, bei anderen ein Minus. Unterm Strich sei aber für den Verein noch etwas übrig geblieben. Dazu habe allerdings auch die Haussammlung beigetragen, bei der die Bevölkerung dem Verein fast 6000 Euro gespendet habe.
    Einstimmig beschloss die Versammlung bezüglich der Mitglieds-Jahresbeiträge die Änderung der Alterseinstufung. Für Familien-Mitgliedschaften werden künftig 45 statt bisher 36 Euro erhoben. 15 Euro zahlen künftig Einzelmitglieder bis zum Alter von 21 Jahren, danach werden 28 Euro erhoben.

    Die Feierlichkeiten zum 111. Geburtstag der Löstige Bröder beginnen am Samstag, 15. November, mit einem Festkommers in der Bürgerhalle. An diesem Abend werden sowohl das große als auch das kleine Prinzenpaar proklamiert. Wie Vorsitzender Werner Keutgen berichtete, ist anlässlich des Jubiläums ein nagelneues Ornat angeschafft worden.

    Zwei Beisitzer-Ämter wurden durch einstimmiges Votum der Versammlung neu besetzt, nachdem Daniel Rütz und Christine Scheuver erklärt hatten, nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Gewählt wurden Maike Wilkens und Simone Thelen. Die Funktion des Zeugwarts übernimmt zukünftig Trixi Haseleu.
    Vorsitzender Werner Keutgen erinnerte an seine damals bei seiner Wahl gemachte Aussage, dass er den Vorsitz nur noch eine Amtsperiode übernehme. Diese Zeit sei nächstes Jahr nach dem Jubiläum vorbei. Deshalb sollten sich alle Mitglieder schon jetzt Gedanken über seinen Nachfolger machen. Auch Sitzungspräsident Ralph Drehsen und Geschäftsführerin Christine Heinen kündigten an, ihre Ämter nächstes Jahr in jüngere Hände abzugeben.
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