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    Garden zeigten ihr Können

    VON MICHAEL THALKEN, Erstellt 07.01.02, KSta.de

    1236 jecke Beine tanzten am Sonntag in der Kaller Bürgerhalle um die Wette. Beim 12. Gardewettstreit war neben den Standardtänzen auch der Schautanz erlaubt.

    Kall - Ausgerichtet wurde der Wettstreit in diesem Jahr von den „Löstigen Brödern“, die ihrerseits ihre besten Tanzprofis ins Rennen schickten.

    Kritischer Blick

    In der Kaller „Hött“ herrschte den ganzen Tag über hektische Betriebsamkeit. Gleich 14 Juroren warfen mehr als nur einen kritischen Blick auf die närrische Tanzzunft, die sich in immer neuen Disziplinen versuchte. Ob Tanzmariechen oder Synchronpaar, ob Garde- oder Schautanz: In den Klassen Bambini, Jugend, Junioren und Senioren konnten die Jecken, egal ob jung oder alt, egal ob zu klassischen Karnevalsschlagern oder Techno, die Beinchen und Beine schwingen.

    Bewertet wurden in den klassischen Tanzdisziplinen vor allem die Kategorien Aufmarsch, Grundstellung, Uniform, Ausstrahlung, Schrittvielfalt, Exaktheit und Choreographie.

    Beim Aufmarsch galt es laut den Bewertungskriterien, „keine unnötigen Ausflüge“ zu unternehmen, also nicht an Toilettenhäuschen und Frittenstand vorbei Richtung Bühne zu defilieren, sondern sich geradewegs dem Aktionsplatz zu nähern. Und in Sachen Uniform galt: „Die Unterkleidung sollte an Figur und Uniform angepasst sein.“ Das Lösen und Verlieren von Uniformteilen wurde jedoch nur dann punktrechtlich geahndet, wenn der Träger sich nachlässig gekleidet hatte, was bei den herausgeputzten Gardisten am Sonntag allerdings nicht ein einziges Mal vorkam.

    Von morgens 9 Uhr bis abends um 19 Uhr wurde ohne Unterlass getanzt. Die Bewertungen durch die Juroren konnten von den Zuschauern auf einer Leinwand verfolgt werden. Die Projektion wurde direkt aus einem Computer gespeist. Ohne „Hightech“ scheint es also auch im Karneval nicht mehr zu gehen.

    Wie ernst die Narren den 12. Gardewettstreit nahmen, konnte man schon daran erkennen, dass das Filmen in der „Hött“ strengstens verboten war. Wahrscheinlich hatte man Angst vor Choreographie-Spionage.

    - Sie kamen aus dem Ländchen, aus Olef, Morsbach und Eiserfey. Sie reisten aus Sötenich an, aus Scheven, Schleiden und Udenbreth. Sie kamen mit dem Bus aus Einruhr, Reifferscheid, Hellenthal oder mit dem Wagen aus Gemünd, Sistig, Blankenheimerdorf, Sieberath, Vussem, „Deckesch“ und Dreiborn: 618 Teilnehmer zeigten am Sonntag während des 12. Gardewettstreits in Kall, was sie tänzerisch so alles drauf hatten.

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